Kinderwunsch-PCO - Kinderwunschzentrum Altonaer Strasse Hamburg
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Kinderwunsch

PCO

Kinderwunsch Behandlung

Das Syndrom der polyzystischen Ovarien (engl.: polycystic ovary syndrome = PCO-Syndrom = PCO-S), ist eine der häufigsten Stoffwechselstörungen von Frauen im reproduktiven Alter.
Die Ursachen sind weitestgehend unklar, und auch für Mediziner ist diese Erkrankung immer noch nicht ganz verstanden.

PCO

PCO – Bild 1

Das PCO-S ist die häufigste Ursache für erhöhte Androgenspiegel (Hyperandrogenismus = Erhöhung der männlichen Hormone bei der Frau), Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit.
Die Definitionen haben sich bereits mehrfach geändert.

 

Seit Kurzem wird wissenschaftlich diskutiert, ob es sich wirklich um eine „reine“ Stoffwechselstörung handelt. Annähernd 70 % der Patienten mit klassischem PCO-S haben eine primäre funktionelle ovarielle Hyperandrogenämie (FOH), die aus einer generalisierten, ovariellen, steroidalen Überreaktion auf Gonadotropin-Stimulation besteht.

Sie sehen: das Thema ist vielfältig und komplex.
Wir werden testen, ob Sie ein PCO-S haben.
Dazu werden Sie gegebenenfalls auch einen 2-Stunden-Insulin-Test (Insulinresistenztestung) machen müssen. Das ist aber nicht anstrengend.

PCO-S

PCO-S – ein Krankheitsbild zwischen den Disziplinen

Sollte eine Medikamentenbehandlung erforderlich werden (z.B. Metformin), werden Sie darüber speziell informiert.

Sollte eine sogenannte Stimulationsbehandlung geplant werden, werden wir sehr genau prüfen, ob Ihre Eierstöcke vielleicht zu gut auf diese Medikamente reagieren (Überstimulation). Dies kann nämlich bei einem PCO-S vorkommen.

Das PCO-S ist ein komplexes Thema, an dem unterschiedliche medizinische Fachrichtungen beteiligt sind.
Wir beraten Sie gerne.

 

Stein und Leventhal (1935):
Amenorrhoe, Hirsutismus, PCO-Morphologie, Adipositas

National Institute of Health-Konsensus (1992):
chronische Anovulation, klinische und/oder laboranalytische Hyperandrogenämie, Hyperandrogenismus (Akne, Alopezie oder Hirsutismus)

Rotterdam-Konsensus (2003):
Oligo- oder Anovulation, klinische und/oder laboranalytische Hyperandrogenämie mit Ausschluss anderer Ätiologien (kongenitale adrenale Hyperplasie, Androgen-sezernierender Tumor, Cushing Syndrom), sonographische PCO-Morphologie
(zwei Kriterien müssen erfüllt sein)

Für Mediziner bedeutet das Wort „Syndrom“ in der Regel, dass es unterschiedlichste Ausprägungen eines Krankheitsbildes gibt und dass unterschiedliche Faktoren als Ursache angenommen werden müssen.