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Für Paare, die mit einer erblichen Erkrankung konfrontiert sind, ist der Weg zum Wunschkind oft besonders schwer. Die Präimplantationsdiagnostik (PID) kann in solchen Fällen eine wertvolle Möglichkeit sein.
Wichtiger Hinweis: In Deutschland ist die Durchführung einer PID nur nach sorgfältiger Prüfung durch eine Ethikkommission erlaubt. Ein Antrag muss gestellt werden und die Genehmigung vorliegen, bevor das Verfahren stattfinden darf.
Die PID ist ein Verfahren, bei dem Embryonen im frühen Entwicklungsstadium genetisch untersucht werden – bevor sie in die Gebärmutter eingesetzt werden. So lässt sich erkennen, ob bestimmte schwere, vererbbare Erkrankungen vorliegen. Auf diese Weise können Embryonen ausgewählt werden, die nicht von der bekannten genetischen Belastung betroffen sind.
Eine PID bietet sich insbesondere an, wenn:
Unser Zentrum ist seit 2016 von der Bayerischen Landesärztekammer als PID-Zentrum anerkannt. Die genetischen Analysen erfolgen in enger Kooperation mit demMedizinisch Genetischen Zentrum (MGZ) in München. Dort wird auch der erforderliche Antrag bei der Bayerischen Ethikkommission gestellt.
Da viele Schritte notwendig sind, kann der Zeitraum vom ersten Gespräch bis zum Transfer eines gesunden Embryos bis zu ein Jahr betragen. Wir begleiten Sie dabei zuverlässig durch alle Phasen.
Wir wissen, wie belastend eine solche Situation sein kann. Gleichzeitig möchten wir Ihnen Mut machen:
Mit der Präimplantationsdiagnostik gibt es heute die Möglichkeit, den Traum vom eigenen Kind trotz einer genetischen Vorbelastung sicherer zu verwirklichen. Wir nehmen uns Zeit für all Ihre Fragen und stehen Ihnen bei jedem Schritt kompetent und einfühlsam zur Seite.
Bei manchen Paaren kann es hilfreich sein, schon früh im IVF-/ICSI-Prozess mehr über die genetische Qualität der Eizellen zu erfahren. Genau dafür gibt es die Polkörperanalyse – ein Verfahren, das in Deutschland erlaubt ist.
Jede Eizelle gibt bei ihrer Reifung ein „Päckchen“ überschüssiger Erbinformation ab – den Polkörper. Polkörper selbst haben keine Funktion für die spätere Entwicklung, sie enthalten aber wertvolle Hinweise über die genetische Ausstattung der Eizelle.
Mit der Polkörperanalyse können wir feststellen, ob eine Eizelle eine auffällige Chromosomenzahl trägt. Dadurch lassen sich Eizellen identifizieren, die von Natur aus geringere Chancen auf eine Schwangerschaft haben. So können wir uns gemeinsam auf die Eizellen konzentrieren, die die größten Erfolgschancen für eine gesunde Entwicklung bieten.
Eine PKB kann besonders dann hilfreich sein, wenn:
Die Polkörperanalyse kann viele Chromosomenstörungen aufzeigen – aber nicht alle. Dennoch verbessert sie spürbar die Auswahl jener Eizellen, die die besten Chancen für eine erfolgreiche Schwangerschaft bieten.
Mit der Polkörperanalyse möchten wir Ihnen auf Ihrem Weg einen zusätzlichen Baustein an Sicherheit und Klarheit geben – damit Sie sich mit Zuversicht auf Ihr großes Ziel konzentrieren können: Ihr Wunschkind.