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Einfrieren von Eierstockgewebe (Ovargewebe)

nur in besonderen Ausnahmesituationen

Das Einfrieren von Eierstockgewebe ist eine spezielle Methode zur Erhaltung der Fruchtbarkeit. Dabei wird ein Teil des Eierstocks operativ entnommen, eingefroren und kann zu einem späteren Zeitpunkt – z. B. nach einer Krebstherapie – wieder eingesetzt werden.

Wichtig zu wissen:

Im Vergleich zum Einfrieren von Eizellen ist die Erfolgsrate bei dieser Methode deutlich geringer. Deshalb wird sie nicht routinemäßig empfohlen und kommt nur in ganz bestimmten Fällen infrage.

Wann kann diese Methode sinnvoll sein?

Das Einfrieren von Ovargewebe wird ausschließlich in ausgewählten Situationen angeboten, zum Beispiel:

  • bei sehr jungen Patientinnen vor der Pubertät
  • wenn eine onkologische Behandlung sehr kurzfristig beginnen muss und keine Zeit für eine hormonelle Stimulation zur Eizellentnahme bleibt.

In diesen Fällen kann eine Gewebeentnahme im Rahmen einer Bauchspiegelung durchgeführt und das Gewebe anschließend kryokonserviert werden.

Die Durchführung erfolgt im Rahmen des Netzwerks FertiProtekt.

Hinweis zur Organisation

Wir selbst bieten diese Methode nicht in unserem Zentrum an

Wenn bei Ihnen eine entsprechende medizinische Indikation vorliegt, können Sie sich direkt an spezialisierte Einrichtungen wenden, wie z. B.:

  • Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
  • Universitätsklinikum Bonn – VenusKind UKB

Gerne berät Ihr Kinderwunschzentrum in Hamburg Sie in einem persönlichen Gespräch, ob ein fertilitätserhaltendes Verfahren in Ihrem Fall sinnvoll und medizinisch angezeigt ist – und welche Möglichkeiten für Sie infrage kommen.