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Das Einfrieren von Spermien ist ein seit vielen Jahren bewährtes Verfahren und wird aus unterschiedlichen medizinischen oder persönlichen Gründen empfohlen. Dabei werden i.d.R. mehrere Samenproben dauerhaft tiefgefroren (kryokonserviert) und können später für eine Kinderwunschbehandlung genutzt werden.
Es gibt verschiedene Situationen, in denen ein sogenanntes „Kryo-Depot“ angelegt wird:
Wenn weniger als 1 Million Spermien pro Milliliter im Ejakulat vorhanden sind, empfiehlt sich das Einfrieren von Samenproben vor Beginn einer Kinderwunschbehandlung. So kann sichergestellt werden, dass am Tag der Eizellentnahme ausreichend Spermien für die Befruchtung zur Verfügung stehen – auch falls die spontane Abgabe an diesem Tag nicht möglich ist.
Vor einer Sterilisation, einer Chemotherapie oder Bestrahlung kann das Einfrieren sinnvoll sein, um die Fruchtbarkeit langfristig zu erhalten.
Wenn der Partner z. B. berufsbedingt viel reisen muss, im Auslandseinsatz ist oder aus anderen Gründen zum Zeitpunkt der Behandlung nicht vor Ort sein kann.
Auch ohne akute medizinische Notwendigkeit kann das Einfrieren von Spermien eine sinnvolle Option sein – etwa, wenn sich die Lebenssituation ändern könnte und man sich die Option auf gemeinsame Kinder offenhalten möchte.
Es werden eine oder mehrere Samenproben abgegeben, die in speziellen Verfahren eingefroren und dauerhaft gelagert werden. Die Lagerung erfolgt im Hamburger Institut zur Förderung der Qualität in der Fortpflanzungsmedizin (HFF), das über alle gesetzlich erforderlichen Genehmigungen (u. a. nach Arzneimittelgesetz und Gewebeverordnung) verfügt.
Wenn Sie unsicher sind, ob ein Kryo-Depot in Ihrem Fall sinnvoll ist, berät Ihr Kinderwunschzentrum in Hamburg Sie gerne in einem persönlichen Gespräch. Sprechen Sie uns einfach an.