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Seit über 15 Jahren setzen wir in der Reproduktionsmedizin zunehmend die Vitrifikation als Methode zur Kryokonservierung ein. Dabei handelt es sich um ein besonders schnelles und effektives Einfrierverfahren, das sich heute als Standard etabliert hat.
Bei der Vitrifikation wird den Zellen vor dem Einfrieren Wasser entzogen. So können beim Einfrieren keine schädlichen Eiskristalle entstehen, die die empfindlichen Zellstrukturen zerstören könnten. Anschließend werden die Zellen innerhalb weniger Sekunden bei –196 °C in flüssigem Stickstoff tiefgefroren.
Im Vergleich zur älteren „Slow-Freezing“-Methode bietet die Vitrifikation viele Vorteile:
Die Vitrifikation erfordert im Labor besonderes Know-how und spezielle Lösungen, was sich auch in etwas höheren Kosten widerspiegeln kann. Dennoch ist sie heute aus der Kinderwunschbehandlung nicht mehr wegzudenken – vor allem wegen der hohen Sicherheit und Erfolgsrate.