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Ein unerfüllter Kinderwunsch stellt für viele Paare eine große emotionale Belastung dar. Aus anfänglicher Vorfreude werden mit der Zeit oft Unsicherheit, Zweifel und Enttäuschung. Die Gründe für das Ausbleiben einer Schwangerschaft sind vielfältig und können sowohl bei der Frau als auch beim Mann liegen. In etwa 40 bis 50 % der Fälle liegt eine weibliche Form der Unfruchtbarkeit oder Mitursächlichkeit vor.
Um eine gezielte und erfolgversprechende Behandlung einzuleiten, ist es wichtig, die Ursachen genau zu kennen. Nachfolgend geben wir Ihnen einen Überblick über mögliche Gründe für weibliche Unfruchtbarkeit:
Eine der häufigsten Ursachen für eine ausbleibende Schwangerschaft sind Störungen im Monatszyklus. Die hormonelle Steuerung des Zyklus ist ein fein abgestimmter Prozess – schon geringe Abweichungen können dazu führen, dass die Eizellreifung, der Eisprung oder die Vorbereitung der Gebärmutterschleimhaut gestört sind. Mögliche Auslöser für solche Dysbalancen sind unter anderem:
Ein Zyklustagebuch kann helfen, individuelle Auffälligkeiten zu erkennen und mit ärztlicher Unterstützung gezielt anzugehen.
Anatomische oder entzündliche Veränderungen an den Fortpflanzungsorganen können die Fruchtbarkeit einschränken. Oft bleiben solche Veränderungen unbemerkt und werden erst im Rahmen einer gezielten Diagnostik entdeckt. Zu den häufigsten Erkrankungen zählen:
Der natürliche Alterungsprozess hat einen erheblichen Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit. Ab etwa Mitte 30 nimmt die Qualität und Anzahl der Eizellen kontinuierlich ab. Die Wahrscheinlichkeit, auf natürlichem Wege schwanger zu werden, sinkt, während gleichzeitig das Risiko für genetische Veränderungen und Fehlgeburten steigt.
Auch äußere Einflüsse und persönliche Lebensgewohnheiten können sich negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken. Dazu gehören:
Eine gesunde Lebensweise kann daher ein unterstützender Faktor auf dem Weg zur Wunschschwangerschaft sein.
In seltenen Fällen kann das Immunsystem eine Rolle bei unerfülltem Kinderwunsch spielen. Dabei richtet sich die körpereigene Abwehr nicht nur gegen Krankheitserreger, sondern auch fälschlicherweise gegen körpereigenes Gewebe. Solche Autoimmunreaktionen können beispielsweise die Funktion der Eierstöcke beeinträchtigen oder die Einnistung einer befruchteten Eizelle stören.
Trotz umfassender Diagnostik lässt sich bei manchen Frauen keine eindeutige Ursache für die eingeschränkte Fruchtbarkeit feststellen. In solchen Fällen spricht man von idiopathischer weiblicher Unfruchtbarkeit.
Auch wenn die Ursachen unklar bleiben, bestehen dennoch gute Chancen auf eine Schwangerschaft: Sanfte Hormonbehandlungen oder assistierte Reproduktionsverfahren wie z. B. eine Insemination können die Erfolgsaussichten deutlich verbessern.
Wenn eine Schwangerschaft trotz regelmäßigem Versuch ausbleibt, stehen wir Ihnen mit Erfahrung, Einfühlungsvermögen und modernsten diagnostischen Mitteln zur Seite. In einem persönlichen Gespräch nehmen wir uns Zeit, Ihre Situation umfassend zu verstehen. Auf dieser Grundlage entwickeln wir gemeinsam mit Ihnen einen individuell abgestimmten Behandlungsplan – mit dem Ziel, Ihrem Kinderwunsch näherzukommen.
Erfahren Sie mehr über unsere Untersuchungsmethoden und Behandlungsmöglichkeiten auf unserer Website oder vereinbaren Sie direkt einen Termin für ein Erstgespräch bei Ihrem Kinderwunschzentrum in Hamburg.