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PCO

Polyzystisches Ovarialsyndrom

„PCO“ steht für Polyzystisches Ovarialsyndrom. Obwohl der Name es vermuten lässt: Es geht nicht um gefährliche Zysten. Gemeint sind viele kleine Eibläschen, die aufgrund einer hormonellen Störung nicht richtig heranreifen. Dadurch kommt es häufig zu Zyklusstörungen undunerfülltem Kinderwunsch.

Zusätzlich kann ein erhöhter Spiegel männlicher Hormone (Androgene wie Testosteron) auftreten. Das kann zu Akne, vermehrter Körperbehaarung und Haarausfall führen.

PCO-Syndrom und Kinderwunsch

Viele Frauen mit PCO-Syndrom können schwanger werden – manchmal braucht es jedoch medizinische Unterstützung. Was passiert im Körper?

  • Oft reifen die Eibläschen nicht vollständig.
  • Der Eisprung bleibt aus.
  • Das wichtige Gelbkörperhormon (Progesteron) wird nicht gebildet.

Bei etwa drei von vier Frauen mit PCO liegt zusätzlich eine Insulinresistenz vor. Das bedeutet: Der Körper reagiert schlechter auf Insulin, wodurch sich der Insulinspiegel erhöht. Das verstärkt die Hormonstörung und erschwert den Eisprung.

Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?

Oft genügt es, den Insulinspiegel zu senken – zum Beispiel mit dem Medikament Metformin®. Sollte das nicht ausreichen, kann eine sanfte hormonelle Stimulation den Zyklus unterstützen und den Eisprung anregen.

Wir arbeiten dabei unter anderem mit dem bewährten Medikament Letrozol®, das in Studien eine gute Wirksamkeit und Verträglichkeit gezeigt hat.

Wenn nötig, kann zusätzlich eine gezielte hormonelle Stimulation durchgeführt werden, um das Eibläschenwachstum zu fördern und den Eisprung auszulösen – damit einer Schwangerschaft nichts mehr im Weg steht.