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Social freezing

Beim Social Freezing werden in der Regel 2 bis 3 Zyklen durchlaufen, in denen die Eizellen hormonell stimuliert und anschließend unter kurzer Narkose entnommen werden. Die gewonnenen unbefruchteten Eizellen werden dann bei -196 Grad in flüssigem Stickstoff eingefroren und können dort mehrere Jahre gelagert werden, wobei sie ihre ursprüngliche Qualität behalten. Ein solcher Zyklus dauert etwa zwei Wochen und muss von der Frau selbst bezahlt werden.

Möchte die Frau später schwanger werden, werden die Eizellen aufgetaut und das Sperma mittels Intrazytoplasmatischer Spermieninjektion (ICSI) direkt in die Eizelle eingebracht. Zwar gibt es keine Garantie für eine spätere Schwangerschaft, doch bietet Social Freezing Frauen eine größere Flexibilität und die Möglichkeit, die biologische Uhr etwas anzuhalten. Gerne beraten wir ausführlich zu den Möglichkeiten, dem Ablauf und den Erfolgsaussichten dieser Methode.

Unverbindliches Beratungsgespräch

In einem persönlichen und unverbindlichen Beratungsgespräch nehmen wir uns Zeit, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und gemeinsam herauszufinden, ob Social Freezing für Sie infrage kommt.

Der Termin umfasst:

  • ein ausführliches ärztliches Gespräch zum Ablauf, den Erfolgsaussichten und den Kosten der Behandlung
  • eine gynäkologische Ultraschalluntersuchung zur Beurteilung der Eierstockreserve
  • eine Hormonanalyse (AMH und weitere Werte) zur Einschätzung Ihrer aktuellen Fruchtbarkeit

Planungsgespräch

Nach Auswertung aller Befunde erstellen wir für Sie einen individuellen Therapieplan und besprechen mit Ihnen:

  • den genauen Ablauf der hormonellen Stimulation
  • den zeitlichen Fahrplan der Behandlung
  • das Handling der Spritzen inklusive Anleitung zur korrekten Anwendung

Hormonelle Stimulation

Während der Hormonbehandlung werden die Eierstöcke durch die Gabe von Hormonen zur Reifung mehrerer Eizellen angeregt.

Um den idealen Zeitpunkt für die Eizellentnahme festzulegen, sind in der Regel ein bis zwei Kontrolltermine notwendig mit:

  • Ultraschalluntersuchung zur Kontrolle von Anzahl und Größe der heranreifenden Eibläschen (Follikel)
  • Blutentnahme zur Bestimmung der aktuellen Hormonwerte

Eizellentnahme

Sobald die Eizellen ausreichend herangereift sind, wird der Eisprung durch eine letzte Hormonspritze gezielt ausgelöst.

Etwa 36 Stunden später erfolgt die Eizellentnahme: Die Eizellen werden dabei mithilfe einer transvaginalen, ultraschallgesteuerten Punktion vorsichtig aus den Eibläschen abgesaugt. Der Eingriff dauert nur wenige Minuten und findet in der Regel unter einer kurzen Maskennarkose statt.

Die gewonnenen Eizellen werden anschließend im Labor eingefroren und für eine spätere Verwendung konserviert.

Abschlussgespräch

Im Anschluss an die Eizellentnahme bieten wir Ihnen ein persönliches Abschlussgespräch an, in dem wir gemeinsam die Ergebnisse der Behandlung auswerten. Dabei besprechen wir:

  • die Anzahl der gewonnenen Eizellen
  • die damit verbundenen individuellen Chancen auf eine spätere Schwangerschaft und Geburt

Je nach Ihrem Alter und der Anzahl eingefrorener Eizellen kann es medizinisch sinnvoll sein, weitere Stimulationszyklen durchzuführen, um die Erfolgschancen zu erhöhen.