Zentrum Kooperationen - Medizinisch Genetisches Zentrum Hamburg
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Zentrum

Kooperationen

Medizinisch Genetisches Zentrum

Kooperationen

Unser Zentrum arbeitet mit dem Medizinisch Genetischen Zentrum (MGZ) in München zusammen und besitzt seit dem 13. Mai 2016 die Anerkennung als sogenanntes PID-Zentrum über die bayerische Landesärztekammer.

Das MGZ arbeitet momentan (Stand Mai 2019) mit 8 Kinderwunschzentren in ganz Deutschland zusammen und besitzt eine langjährige Erfahrung bei der Durchführung von genetischen Untersuchungen an Keimzellen.

 

In einem Grundsatzurteil des Bundesgerichtshofs wurde klargestellt, dass auch in Deutschland die Möglichkeit besteht, frühe Embryonen auf schwerwiegende genetische Schäden zu untersuchen, die nicht durch chromosomale Fehlverteilungen in den Eizellen verursacht sind. Dazu gehören beispielsweise sogenannte Chromosomen-Translokationen (Stückaustausch zwischen verschiedenen Chromosomen) bei den männlichen Partnern, die zu Fehlgeburten führen können.

Grundsätzlich bietet diese Methode ebenfalls die Möglichkeit, bestimmte schwere genetische Erkrankungen (sogenannte monogene Krankheiten, durch Veränderung eines bekannten Gens verursacht) in den betroffenen Embryonen vor der Rückführung in die Gebärmutter zu erkennen.
Das Urteil wurde am 06.07.2010 verkündet. Daraufhin wurde das relativ strenge Embryonenschutzgesetzes durch eine entsprechende Ausführungsverordnung ergänzt.

Die technischen Abläufe, die dazugehörige genetische und reproduktionsmedizinische Beratung und auch die psychologische Betreuung sind komplex.

Prinzipiell ist der Ablauf so, dass in unserem Zentrum die nötige reproduktionsmedizinische Behandlung erfolgt. Die genetischen Untersuchungen erfolgen am Medizinisch-Genetischen Zentrum (MGZ) in München.
Der erforderliche Antrag wird bei der Bayerischen Ethikkommission für Präimplantationsdiagnostik gestellt.