Beim Einfrieren von Keimzellen kann es sich um Eizellen, Samenzellen, befruchtete Eizellen, Eierstock-Gewebe oder Hoden-Gewebe handeln.
Werden im Rahmen der IVF Behandlung mehr als zwei bzw. drei Eizellen befruchtet, so können beispielsweise diese Zellen im sogenannten Vorkernstadium (noch keine Verschmelzung der Erbanlagen) mit flüssigem Stickstoff bei -196° C eingefroren werden.
Dabei werden sie stufenweise an die niedrigen Temperaturen gewöhnt.
Sie müssen dafür den geforderten Qualitätskriterien entsprechen. Später ist es dann möglich sie zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder aufzutauen und für eine beabsichtigte Schwangerschaft einzusetzen.
Ein sogenannter „Kryozyklus“ erfordert keine erneute Stimulation und Eizellentnahme, sondern lediglich eine Zyklusvorbereitung vor der Übertragung der Zellen.